Montag, 16. Juni 2014

[Rezension] Greg Bear - Das Schiff

Taschenbuch: 478 Seiten 
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 08. August 2011
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-453-53375-2
 Preis: 8,99€
 
Rückentext:
"Eine Reise an die Grenzen der menschlichen Existenz
Ein gewaltiges Raumschiff gleitet durch das All, ohne Lebenszeichen und mit unbekanntem Ziel. Doch dann erwacht in einem der Lagerräume ein Mensch. Nackt und frierend findet er sich in einem Schiff voll tödlicher Gefahren wieder. Im Kampf mit schattenhaften Monstern und verräterischen Illusionen sucht er verzweifelt nach Antworten: Wer bin ich? Wohin fliegt dieses Schiff? Und: Werde ich überleben?"



"Das Schiff" war das erste Buch welches ich bisher von Greg Bear gelesen habe. Auch aus dem Genre Fantasy war es eines meiner ersten Bücher. Ich habe dieses Buch beim Stöbern im Buchladen im Regal entdeckt. Den Rückentext fand ich wahnsinnig spannend und ich wollte etwas Neues ausprobieren. Der Anfang war auch ganz gut. Bis ich dann gut ein Viertel bis die erste Hälfte des Buches gelesen habe und immer noch nicht viel passiert ist. Das ist äußerst schade, denn die Story hat sehr, sehr viel Potential und ist wahnsinnig ausbaufähig. Alles was mich dazu angehalten hat, dieses Buch bis zum Ende zu lesen, war meine Neugier. Ich wollte wissen was hinter diesem Schiff steckt.

Es geht in diesem Buch um einen Mann der in einem riesigen Raumschiff, völlig nackt erwacht. Er weiß weder wer er ist, noch wie er in dieses Schiff gekommen ist, geschweige denn welche Mission das Schiff verfolgt. Langsam erwacht er wieder zum Leben und erkundet das Schiff und seine Umgebung.

Die Geschichte ist aus Sicht des Mannes geschrieben, dessen Namen noch unbekannt ist. Man erlebt wie er von Raum zu Raum des Schiffes findet und immer wieder ganz unterschiedliche Gefahren auf ihn lauern. Ich würde fast sagen, das Buch war langweilig. Es existiert keinerlei Spannung. Ich habe sehr große Erwartungen in dieses Buch gesteckt, jedoch wurde ich leider enttäuscht. Der Autor hätte die Idee zur Geschichte dieses Buches wahnsinnig toll ausschmücken können, einen tollen Spannungsbogen aufbauen und die Geschichte einfach lebhafter gestalten können. Schade, dass Greg Bear sein Ziel verfehlt hat. Der Leser erfährt nur stückchenweise worum es überhaupt in der Geschichte geht. Man liest und liest und liest und es passiert gar nichts.

Das Ende war ebenso anders als erhofft. Es kam nicht apprupt, sondern zog sich bereits über die letzten Seiten hin - demnach gab es auch keine Überraschungen. Das Ende war ziemlich vorhersehbar und lahm.
Trotz Allem, die Idee zur Geschichte finde ich nach wie vor sehr interessant und faszinierend. Ich kann mir vorstellen, dass ich, nachdem ewig nichts Neues in diesem Buch passiert ist, wichtige Textstellen einfach überlesen oder nicht wahrgenommen habe. Irgendwann verliert man seine Aufmerksamkeit.

Fazit
Leider ist dieses Buch von mir nicht weiter zu empfehlen. Der Klappentext ist interessanter als das Buch. Die Grundidee ist wundervoll, jedoch sehr schlecht umgesetzt.

Buch kaufen bei amazon.de *klick*



 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen