[Rezension]
Renate Ahrens - Fremde Schwestern
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Erscheinungsdatum: 04. April 2011
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-426-50806-0
Rückentext
„Du darfst nie von mir weg gehen, auch nicht, wenn du groß
bist“, flüstert Lydia mir ins Ohr. „Bestimmt nicht“, sage ich. „Schwörst du`s?“
„Ich schwör`s.“
In ihrer Kindheit waren sich die Schwestern Franka und Lydia einmal sehr nah – bis es zum Bruch kam. Eines Tages steht Lydia scherkrank mit ihrer kleinen Tochter Merle vor Frankas Tür. Widerwillig nimmt die kinderlose Franka ihre Nichte bei sich auf. Merle zwingt die Frauen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, doch dann ist Lydia plötzlich verschwunden…
In ihrer Kindheit waren sich die Schwestern Franka und Lydia einmal sehr nah – bis es zum Bruch kam. Eines Tages steht Lydia scherkrank mit ihrer kleinen Tochter Merle vor Frankas Tür. Widerwillig nimmt die kinderlose Franka ihre Nichte bei sich auf. Merle zwingt die Frauen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, doch dann ist Lydia plötzlich verschwunden…
Renate Ahrens
hat mit „Fremde Schwestern“ einen Roman geschrieben, welcher einen von Anfang
an in seinen Bann zieht und nicht mehr so schnell los lässt.
Es geht um
die beiden Schwestern Franka und Lydia. Franka, welche mit beiden Beinen fest
im Leben steht und Lydia, eine Rebellin, welche durch`s Ausland tourt. Beide
Schwestern sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Als Kinder standen sie sich
sehr nah, dann verloren sie sich aus den Augen. Dann steht Lydia mit ihrer
Tochter Merle, völlig verwahrlost vor Frankas Tür. Widerwillig bittet Franka
sie herein. Später stellt sich heraus, dass Lydia schwer krank ist und für
längere Zeit im Krankenhaus bleiben wird. Franka kümmert sich um Merle, eine
Beziehung die sich als nicht einfach darstellt. Dann ist Lydia verschwunden…
Die
Geschichte ist ruhig geschrieben und lässt sich auch flüssig lesen. Wir erleben
die Geschichte aus Frankas Sicht. Der Schreibstil dieses Buches fasziniert.
Teilweise sehr kurze Sätze lassen den Leser in die Geschichte hineinversinken
und die Hauptcharaktere besser kennen lernen und sich in die Geschichte
einzufinden. Während des Lesens wird man sehr neugierig, man möchte natürlich
wissen, wo liegt das Geheimnis zwischen Franka und Lydia. Das Ende geschieht
plötzlich und ohne Vorwarnung. Die Hauptprotagonisten sind sehr dominant
ausgeprägt und gut dargestellt. Man lernt sie sehr gut kennen und kann sich in
sie hineinfinden.
Fazit:
Als
ein sehr „leises“ Buch erlebt der Leser die Geschichte, in die er hineintaucht.
Eine sehr tiefgründige Geschichte, die lange im Kopf bleibt und
Nachdenklichkeit verursacht. Absolute Leseempfehlung!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen